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Über mich ...

Das bewegt mich

Ich habe in meinem Leben immer wieder die Erfahrung gemacht, wie leidvoll es sein kann in Lern- und Arbeitskulturen unterwegs zu sein, in denen es u.a. "normal" ist, dass:

 

  • die Qualität menschlicher Begegnung und Beziehung einseitig dem schnellen Erreichen von Ergebnissen geopfert wird (was langfristig auch wenig effektiv ist)

  • der Gestus von Dringlichkeit und Daueraktivität als einzige Art wirklichen Engagements gelten

  • Menschen mit Bezug auf fehlende Fähigkeiten oder Gruppen-identitäten abgewertet werden

  • Werte behauptet und wenig oder gar nicht mit Leben gefüllt, d.h. verkörpert werden

 

Und ich habe erfahren,

 

dass es manchmal nicht viel braucht, um das Erleben in Lern- und Arbeitsräumen zu verändern, wenn etwas Zeit eingeräumt wird, sich anders zu sich selbst, den Themen und Mitstreitenden in Beziehung zu setzen. Ich glaube, dass eine lebensbejahende Kultur der Kollaboration möglich ist, wenn wir uns dabei unterstützen, die alten Muster der Dominanz und (Selbst-)Ausbeutung wahrzunehmen und die damit einhergehenden Gewohnheiten und Strukturen, die sie stützen, in Frage zu stellen. Ich möchte Menschen - und auch immer wieder mich selbst - ermutigen und stärken, sich auf diese Reise zu begeben. 

geprägt haben mich 

Die Kommunikation in Lern- und Arbeitsräumen wird von vielen Bedingungen beeinflusst. Mein Blick musste sich im Laufe meines eigenen Lernweges immer wieder weiten, wollte ich den Anforderungen der Praxis gerechter werden. Viele Lehrer*innen, die interdisziplinärer dachten, waren mir dabei eine wichtige Hilfe. Und das ist das Besondere auch meiner Arbeit: das Verbinden von Wissensgebieten, die nicht selten nebeneinander existieren. Wichtige Einflüsse für mich sind:

  • Social Justice und Diversity, Cultural Studies: May Ayim, bell hooks, Grada Kilomba, Heike Weinbach, Carola Czollek, Stuart Hall

  • Humanistische Kommunikations-Psychologie: Ruth Cohn, Friedemann Schulz von Thun, Miki Kashtan, Marshall B. Rosenberg   

  • Achtsamkeit und die Arbeit mit EmotionenThich Nhat Hanh, Tara Brach, Jack Kornfield, Joanna Macy

  • Somatik und Embodiment: Eva Balzer, Pasquale Virginie Rotter, Nora Amin

Ausbildungen und
Erfahrungen
  • M.A. Neuere deutsche Literatur und Philosophie mit dem Schwerpunkt Cultural Studies und Postcolonial Theory, Freie Universität Berlin

  • Ausbildung zum Social Justice und Diversity Trainer bei Heike Weinbach und Carola Czollek

  • The Power of Awareness (Achtsamkeitstraining), University of California bei Tara Brach und Jack Kornfield

  • Somatic Attachment Therapy (Fortbildung in somatischer Bindungstherapie), THE EMBODY LAB, California, bei u.a Scott Lyons, Kai Cheng Thom, Peter Levine

  • Seit 2003 aktive Mitgestaltung selbstorganisierter, freier Kollaborationen im Bereich Kunst und kulturelle Bildung u.a.: die Theatergruppen Campania Conocéano (Uruguay) und Luftgeschäfte (Freiburg), die Performance Kollektive meet MIMOSA und Fräulein Bernd (Berlin), das kulturelle Zentrum Haus des Wandels e.V. in Brandenburg

ausgewählte Referenzen
  • Seit 2013 Qualifizierungen zu Kommunikations-, Gruppenleitungs- und Stresskompetenz, Freie Universität Berlin 

  • 2014 - 2019 "Inter..was?" Praxisworkshops zu intersektionaler Diskriminierung für Aktive aus Politik, Gesellschaft, Kultur und Medien, Friedrich Ebert Stiftung u.a. mit Pasquale Virginie Rotter und Manjiri Palicha

  • 2017-2022 Performance- und Empowerment-Workshops für Jugendliche und junge Erwachsene, Theatertreffen der Jugend, Berlin 

  • Seit 2018 Sensibilisierungsworkshops zu Rassismus und Sexismus an deutschen Stadttheatern, Theater Bremen, Münchner Kammerspiele, Theater an der Parkaue (Berlin), Theater Bielefeld

  • 2021 "Selbststärkung und effektive Kommunikation in herausfordernden Situationen im Berufsalltag", Praxisworkshop für die Stationsleitungen am Campus Benjamin Franklin, Charité Berlin, zusammen mit Julia Lemmle

  • 2022 "Diskriminierungssensibel führen", Führungskräfteseminar, DGB

 

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