
zusammen lernen | zusammen arbeiten
lebendig
regenerativ
diskriminierungs-
sensibel
zusammen lernen - motiviert und in Kontakt
Die Gestaltung von Orten des gemeinsamen Lernens ist heraus-
fordernd und kann schnell zu einer ermüdenden Angelegenheit
werden. Dazu trägt u.a. die Art und Weise bei, wie große Teile unserer Kultur Lernen immer noch verstehen: als einen unpersönlichen, passiven und körperlosen Prozess der Aufnahme von Information. Dabei finden weder die Interessen und Bedürfnisse der Lernenden noch das Beziehungsgeflecht und der Rahmen Beachtung, in das jedes Lernen eingebettet ist. Dieses Training vermittelt Wissen und Werkzeuge, die Ihnen/Euch dabei helfen, gemeinsame Lernorte motivierend und partizipativ zu gestalten. Dazu gehören u.a.
-
aktivierende und abwechslungsreiche Methoden
-
ein dramaturgischer Aufbau, der sich an der Art und Weise orientiert wie Menschen lernen
-
kommunikative Kompetenzen und (verkörperte) Grundhaltungen,
die gemeinsame Lernprozesse fördern
zusammen arbeiten - motiviert und in Kontakt
Die Zusammenarbeit in Gruppen und Teams braucht Übung. Denn häufig erschweren in der Sozialisation eingeübte Muster von Konkurrenz, Dominanz, das Verallgemeinern eigener Herangehensweisen sowie schwierige Rahmenbedingungen das gemeinsame Wirken. Genauso birgt diese Arbeit aber ein großes Potenzial an Freude: das Verfolgen gemeinsamer Ziele, das Spüren der eigenen Wirksamkeit, das Erleben von Synergie, Effektivität und Verbundenheit. Dieses Training vermittelt Ihnen/ Euch
-
wertvolle Analyse-Perspektiven
-
kollaborative Methoden und Praktiken
-
kommunikative Kompetenzen und (verkörperte) Grundhaltungen
um Dynamiken in Arbeitsgruppen und Teams besser zu verstehen und eine lebendige Zusammenarbeit zu fördern.
regenerativ
lebendig
diskriminierungs-
sensibel
Stressreaktionen erkennen - bewusstere Entscheidungen treffen
In vielen Lern- und Arbeitskontexten gibt es einen großen Druck, Ergebnisse zu produzieren. Stressreaktionen können uns helfen, mit bestimmten Herausforderungen umzugehen und sie zu bewältigen. Nicht selten jedoch begegnen wir diesen Herausforderungen mit Verhaltensmustern, die in unserer Vergangenheit mal sinnvoll waren, aber nicht mehr zur aktuellen Situation passen. Dieses Training bietet Ihnen/ Euch einen Lernraum,
-
vermeidbare Stressauslöser im eigenen Umfeld zu erkennen
-
innere Stressverstärker, wie z.B. Perfektionismus und Selbstüberforderung wahrzunehmen sowie Übungen, einen bewussteren Umgang damit zu finden
-
Stresskompetenz als etwas zu begreifen, das nicht dafür da ist, nur besser in ungesunden Strukturen zu funktionieren, sondern Kräfte freisetzt, die Mut machen, Strukturen zu hinterfragen
diskriminierungs-
sensibel
lebendig
regenerativ
Diskriminierung erkennen und abbauen
Lern- und Arbeitsorte befinden sich nicht in einem luftleeren Raum. Sie sind Teil dieser Gesellschaft und damit auch Teil einer Geschichte der unterschiedlichen Verteilung von Ressourcen, Anerkennung und Möglichkeiten der Teilnahme. Diese Geschichte beeinflusst u.a. wer Zugang hat zu bestimmten Lern- und Arbeitsräumen, welche Themen behandelt werden, aus welcher Perspektive heraus diese Themen behandelt werden und wie wir miteinander umgehen. Es gibt viele Expertisen im Feld der diskriminierungskritischen Bildungsarbeit. Meine Schwerpunkte sind:
-
Diversity und Intersektionalität (nur im Team-Teaching)
-
Rassismus und kritisches Weißsein (je nach Kontext und Situation im Team-Teaching)
-
Sexismus und kritische Männlichkeit (je nach Kontext und Situation im Team-Teaching)
Meine Perspektive auf diese Themen ist geprägt von meiner eigenen Auseinandersetzung damit, was es bedeutet, in dieser Gesellschaft weiß und cis-männlich zu sein - den unhinterfragten Selbstverständlichkeiten, strukturellen Vorteilen und Grenzen der Wahrnehmung, welche diese Erfahrungshintergründe mit sich bringen oder begünstigen. Deshalb begleite ich in meinen Trainings vorwiegend weiße und/oder cis-männliche Gruppen, die sich auf den Weg machen, dort, wo sie lernen und arbeiten, Diskriminierung zu erkennen, zu hinterfragen und zu unterbrechen.
Diskriminierung benennen - den Körper und die Emotionen mitnehmen
Sich selber kritisch auf eigene diskriminierende Denk- und Handlungsmuster zu befragen, ist unangenehm und geht häufig mit vielen als "schwierig" empfundenen Gefühlen einher. Das führt nicht selten zu Abwehr-reaktionen, welche Offenheit und den Wechsel der Perspektive blockieren. Dieses Training bietet Dir/Ihnen
-
ein Verständnis von Abwehrreaktionen als Strategien, mit empfundenem Stress umzugehen
-
Achtsamkeitsübungen und somatische Praktiken, um vom bloßen Reagieren in ein selbstbestimmteres Handeln zu finden
-
Wege, sich mit der eigenen Kraft und zentralen Werten zu verbinden, um in einem langen Veränderungsprozess (selbst-)emphatisch und handlungsfähig zu bleiben
Das Training richtet sich an:
-
weiße und/oder cis-männliche Gruppen, die bereits im Prozess sind, die eigene gesellschaftliche Position neu zu beleuchten und dabei immer wieder an emotionale Grenzen stoßen.
-
politische Bildungsarbeiter*innen, die zu Diskriminierung arbeiten und ihr Wissen um körperorientierte, stresssensible Perspektiven erweitern wollen (je nach Zusammensetzung der Gruppe biete ich diesen Workshop im Team-Teaching an).